Klimatabellen Thailand
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Grundsätzliches zum Klima & Wetter in Thailand
Thailand teilt mit vielen Ländern dieser Erde ein Phänomen, wenn es um das Wetter geht: das Land befindet sich im Einzugsgebiet von El Nino. Und das teils mit verheerenden Folgen. Thailand ächzte 2016 unter der schlimmsten Dürreperiode seit mehr als 40 Jahren. Das ist die Folge davon, dass im Jahr 2016 die reguläre Regenzeit so gut wie nicht stattfand. Mit katastrophaler Trockenheit als Folge.
Selbstverständlich kann Thailand nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass weltweit Ziele beim Klimaschutz von Regierungen meilenweit verfehlt werden, wodurch sich der Ausstoß von CO2 nicht gravierend nach unten verändert. Und doch muss sich die Regierung im Königreich Thailand in dieser Hinsicht auch Versagen vorwerfen lassen. El Nino existiert nicht erst seit jüngster Vergangenheit. Der Einfluss auf Thailand ebenso nicht und auch die Konsequenzen für das Land des Lächelns waren vorhersehbar. Um dem entgegenzuwirken wäre es notwendig gewesen, rechtzeitig ausreichend Wasserreservoirs zu schaffen.
Vorsorge zu treffen hat Thailand versäumt. Die Folge: die Reisernte vertrocknet auf den Feldern, denn Reisanbau benötigt viel an Wasser. Und natürlich sind auch die Wasservorräte für die Einwohner Thailands eingeschränkt – Thais sind ohne Trinkwasser.
Die Zeit muss damit gekommen sein, global umzudenken – nicht nur, aber eben auch in Thailand. Wasserreservoirs müssen angelegt werden, um derartige Engpässe zu umgehen. Und es gehört dazu, dass die Staaten Einfluss nehmen und verhindern, dass die Wasserwirtschaft mehr und mehr in Händen multinationaler Konzerne liegt. Wasser gehört zum Grundbedarf der Menschen und darf kein Luxus- oder Konsumgut werden, über das multinationale Konzerne nach eigenem Gutdünken verfügen können.